Septembermorgen: Handstrickmuster für Tuch, Mitze und Pulswärmer von Jana Huck

Septembermorgen

von Jana Huck Diese kleine Kollektion aus Dreiecktuch, Mitze und Pulswarmern ist im September entstanden, was mich dazu inspiriert hat, den Titel von E. Morikes Gedicht iber den goldenen Herbst als Namen zu verwenden.

Material:

Wolle: Sockenwolle, gezeigt in Twister Sox 4, 75 % Schurwolle, 25 % Polyamid, 420 m/100 g. Insgesamt ca. 840 m/200 g von der Hauptfarbe, gezeigt in Braun und 378 m/90 g von der Kontrastfarbe, gezeigt in Orange Tuch - ca. 630 m/150 g von der Haupt- und 210 m/50 g von der Kontrastfarbe Muitze - ca. 210 m/50 g von der Haupt- und 84 m/20 g von der Kontrastfarbe Pulswarmer - ca. 21 m/5 g von der Haupt- und 84 m/20 g von der Kontrastfarbe Tuch - Rundnadel Nr. 3.5, 140 cm Mitze - Rundnadel Nr. 3, 40 cm - Rundnadel Nr. 2.75, 40 cm - Nadelspiel Nr. 3 - Nadelspiel Nr. 2.75 Pulswarmer - Nadelspiel Nr. 3 Bebilderte Erliuterungen zu allen verwendeten Techniken finden sich im Anhang. Tuch - 1 Maschenmarkierer. Mitze - Hakelnadel Nr. 3 - 5 gleichfarbige Maschenmarkierer und ein sechster kontrastfarbiger Maschenmarkierer - ein Stuick Filz (ca. 6 x 16 cm), alternativ Plastikfolie oder Pappe - ein Maschenraffer (optional) Pulswarmer - 1 Maschenmarkierer Maschenprobe: Muster: Tuch 24 M mal 35 R = 10 cm2 Glatt rechts: Hinreihen rechts und - Nd Nr. 3.5 Ruckreihen links stricken - glatt rechts Kraus rechts: Hin- und Rickreihen rechts Mitze 26 M mal 30 R = 10 cm2 stricken - Nd Nr.3 Rippenmuster I: 2 M re, 2 M li - glatt rechts Rippenmuster II: 1 M re, 1 M li Pulswarmer Wie Mutze

GroBen:

Tuch Ca. 140 cm breit und 65 cm hoch Mitze Eine Grofe Pulswarmer Handgelenksumfang von 12.5 - 21.5 cm

Abkurzungen:

aufn = aufnehmen Hinr =Hinreiherechts symmetrisch zunehmen, s.Anhangzusammenstricken, s. Anhang Nd =Nadel
li = links2 M re überz zusstr = 2 Maschen rechtsR = Reihe
M =Mascheuberzogen zusammenstricken, s.Randm = Randmasche
1 M abh = eine Masche links abhebenAnhangRd = Runde
1 M aufstr-re = eine Masche auf die rechte Nadel aufstricken s. Anhang1 M re verschr zun = eine Maschere = rechts
MM = Maschenmarkierer 1 M re symmetr zun eine Mascherechts verschrankt zunehmen, s. Anhang 2 M re zusstr = 2 Maschen rechtsRickr =Ruckreihe U = Umschlag

Mit vielem Dank an meine Teststrickerinnen: Monika, Alina, Manuela, Christiane, Christin, Birgit, Amira, Wolly, Eva und Elke.

Septembermorgen Tuch

Pattern illustration

Material:

Wolle: - Twister Sox 4 ca. 630 m/150 g von der Haupt- und 210 m/50 g von der Kontrastfarbe Nadeln: - Rundnadel Nr. 3.5, 140 cm Sonstiges: - 1 Maschenmarkierer Maschenprobe: 24 M mal 35 R = 10 cm2 - Nd Nr. 3.5 - glatt rechts GroBe: Ca. 140 cm breit und 65 cm hoch.

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ANLEITUNG:

Das dreieckige Tuch wird von der Mitte der langsten Seite zur kraus rechts gearbeiteten kontrastfarbigen Kante gestrickt. Masche abheben: Maschen links abheben, in den Hinreihen mit dem Faden hinter und in den Rickreihen mit dem Faden vor der Arbeit. Randmaschen: Die Randmaschen werden in jeder 2. Reihe abgehoben und bilden so einen Kettmaschenrand. Sie sind im Muster enthalten. Zunahmen: Pro Hinreihe werden in der Regel vier Maschen zugenommen. Je eine zu Beginn und Ende der Reihe sowie zu beiden Seiten der mittleren Masche. Der Musterstreifen hat ein anderes Zunahmeschema; die Anzahl der Zunahmen ist in Klammern am Ende der Angaben fur die jeweilige Hinreihe - und, wenn notig, auch Ruickreihe - angegeben. Zu den Zunahmetechniken s. Anhang. Musterstreifen: Die Muster sind - mit kleinen Anderungen - aus Schachenmayr, Das neue Strick- und Hakelbuch (1968) entnommen (Muster 86 und 125).

Gestreifter Hauptteil

Vorbereitung fir den ersten Rapport: 5 M mit Wolle der Hauptfarbe anschlagen. 1. R (Rickr): Links. 2. R (Hinr): 1 M re, 1 M re symmetr zun, 1 M re, 1 M re symmetr zun, 1 M re (als mittlere M markieren), 1 M re verschr zun, 1 M re, 1 M re verschr zun, 1 M abh. 9 M. 3. R: Links bis 1 M vor Reihenende, 1 M abh. 4. R: 1 M re, 1 M re symmetr zun, rechts bis zur mittleren M, 1 M re symmetr zun, 1 M re (mittlere M), 1 M re verschr zun, rechts bis eine M vor Reihenende, 1 M re verschr zun, ein M abh. 13 M. 5. R: Links bis 1 M vor Reihenende, 1 M abh. 4. und 5. R noch 2mal wiederholen. 21 M.

Musterstreifen:

10. R (Hinr): 1 M re, 1 M re symmetr zun, \*1 M aufstr-re\*\*, 1 M re; ab \* wiederholen bis zur mittleren M, 1 M re symmetr zun, 1 M re (mittlere M), 1 M re verschr zun, \*1 M aufstr-re, 1 M re; ab \* wiederholen bis eine M vor Reihenende, 1 M re verschr zun, 1 M abh. (+ 4 M\*\*\*) \*1 aufstr-re'ist eine Zzunahme bei der ine Shlinge wie bei einer Variante der Technik des Aufstrickens gearbeitet wird, s. Anhang. \*\* \*1 M aufst-re? ist fir das hier verwendete Strickmuster keine echte Zunahme, da die zusatzliche M in der folgenden Reihe wieder abgenommen wird. Obwohl sich also die Anzahl der Maschen auf der Nd zwischen den Randmaschen und der mittleren Masche verdoppelt, wird dies fuir die Angabe der gearbeiteten Zunahmen nicht bericksichtigt. 11. R (Ruickr): 2 M li, \*Schlinge und rechte M li zusstr; ab \* wiederholen bis 1 M vor mittlere M, 3 M li. \*Schlinge und rechte M li zusstr; ab \* wiederholen bis 2 M vor Reihenende, 1 M li, 1 M abh. “2 M li zusstr"'s. Anhang. 12. R: Rechts bis 1 M vor Reihenende, 1 M abh. (+ 0 M) 13. R: 1 M li, 1 U, \*2 M re zusstr, 1 U; ab \* wiederholen bis 1 M vor die mittlere M, 3 M li, 1 U. \*2 M re zusstr, 1 U; ab \* wiederholen bis 1 M vor Reihenende, 1 M abh. (+ 2 M) “2 M re zusstr" s. Anhang. 14. R: 1 M re, links bis zur mittleren M, 1 M re (mittlere M), links bis 1 M vor Reihenende, 1 M abh. (+0 M) 15. R: 1 M li, 1 U, \*2 M re zusstr, 1 U; ab \* wiederholen bis zur mittleren M, 1 M li (mittlere M), 1 U. \*2 M re zusstr, 1 U; ab \* wiederholen bis 1 M vor Reihenende, 1 M abh. 16. R: 1 M re, links bis zur mittleren M, 1 M re (mittlere M), links bis 1 M vor Reihenende, 1 M abh. (+ 0 M) 17. R: Links bis eine M vor Reihenende, 1 M abh.

Kraus rechts, 4 Reihen:

18. R (Hinr): 1 M re, 1 M re symmetr zun, rechts bis zur mittleren M, 1 M re symmetr zun, 1 M re (mittlere M), 1 M re verschr zun, rechts bis 1 M vor Reihenende, 1 M re verschr zun, 1 M abh. 19. R (Ruckr): 1 M li, rechts bis zur mittleren M, 1 M li (mittlere M), re bis 1 M vor Reihenende, 1 M abh. 18. und 19. R einmal wiederholen. :ICLIILo,OICICIl. 22. R: 1 M re, 1 M re symmetr zun, rechts bis zur mittleren M, 1 M re symmetr zun, 1 M re (mittlere M), 1 M re verschr zun, rechts bis 1 M vor Reihenende, 1 M re verschr zun, 1 M abh. 23. R: Links bis eine M vor Reihenende, 1 M abh. 22. und 23. R 3mal wiederholen. 29 R sind gearbeitet. WiederholungendesRapports: Reihen 10 - 29 wiederholen, bis die gewunschte Tuchlange erreicht ist (10 Musterstreifen gezeigt). Faden abschneiden.

Rand

Der Rand wird mit kontrastfarbiger Wolle kraus rechts gestrickt: Kontrastfabe ansetzen und 24 R rechts stricken (18. und 19. R des Hauptteils 12mal arbeiten). Die Maschen abketten und Faden abschneiden.

Abschluss

en Anfangsfaden durch die ersten 5 M fadeln und festziehen. Faden verweben und vernahe:

Septembermorgen Mitze

Wolle: - Twister Sox 4 - ca. 210 m/50 g von der Hauptfarbe - 84 m/20 g von der Kontrastfarbe Nadeln: - Nadelspiel Nr. 3 - Nadelspiel Nr. 2.75 - Rundnadel Nr. 3, 40 cm - Rundnadel Nr. 2.75, 40 cm Sonstiges: - Hakelnadel Nr. 3 - 5 Maschenmarkierer fir die Abnahmen - 1 kontrastfarbiger Maschenmarkierer fir den Rundenbeginn - ein festes Stick Filz (ca. 6 x 16 cm) Plastikfolie oder Pappe fir den Muitzenschirm - Maschenraffer (ontional)

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Vorlage fir den Muitzenschirm (Mafstab: 1:1):

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ANLEITUNG:

Die Mitze wird von der Mitte zum Rippenbuindchen nach unten gestrickt. Dabei entsteht der Muitzenschirm, indem er als Teil des Rippenbuindchens gearbeitet wird.

Hauptteil

5 M mit der Hauptfarbe auf dem Nadelspiel Nr. 3 anschlagen. Dann aus jeder M zwei M herausstricken, dafuir M einmal rechts und einmal rechts verschrankt durch das hintere Querglied stricken. 10 M auf der Nd. "2 M aus einer herausstricken" s. Anhang. Die M auf vier Nd verteilen (4 M auf der ersten, je 2 M auf den anderen drei Nd), Arbeit zum Stricken in der Runde schliefen, dabei darauf achten, die Maschen nicht zu verdrehen. MM fir den Rundenbeginn setzen und 2 Rd rechts stricken.

Septembermorgen

Nun wird mit den Zunahmen begonnen:

1. Rd: 5mal (1 M re symmetr zun, MM fir die Zunahmen setzten, 1 M re, 1 M re verschr zun, 1 M re). 20 M.Zunahmen s. Anhang. 3. Rd: 5mal (rechts bis zum MM, 1 M re symmetr zun, MM abh, 1 M aufstr-re\*\*, 1 M re, 1 M re verschr zun), rechts bis Rundenende. 35 M. \*\*1 M afstr-re it ene Zunahme, bei der ene Schlinge wie bei ener Variante der Tecnik des Aufstrickens gearbeitet wird, s. Anhang. Sie ergibt zusammen mit der folgenden rechten Masche einen Zierstreifen zwischen den Zunahmen. 4. Rd: Rechts, die Schlinge und Masche zwischen den Zunahmen werden rechts zusammengestrickt. 30 M. “2 M re zusstr"'s. Anhang. Die 3. und 4. Rd 16mal wiederholen, dabei sobald notwendig zur Rundnadel Nr. 3 wechseln. 190 M.

Gerader Abschnitt:

1. Rd: 5mal (rechts bis zum MM, MM abh, 1 M aufstr-re, 1 M re), rechts bis Rundenende. 2. Rd: Rechts, die Schlinge und Masche werden jeweils rechts zusammengestrickt. 1. und 2. Rd 5mal wiederholen. Abnahmen, gearbeitet in drei Teilen, 1. Teil: Abnahme-Rd: 5mal (bis zwei M vor den MM stricken, 2 M re iberz zusstr, MM abh, 1 M aufstr-re, 1 M re, 2 M re zusstr), rechts bis Rundenende. 180 M. Fuir “2 M re iberz zusstr" s. Anhang. Folgende Rd: Rechts, die Schlinge und Masche zwischen den Abnahmen werden rechts zusammengestrickt. Diese beiden Runden 2mal wiederholen. 160 M.

Musterstreifen:

1. Rd: \*1 M aufstr-re, 1 M re; ab \* bis Rundenende wiederholen. 320 M. 2. Rd: \*Schlinge und M re zusstr; ab \* fortlaufend wiederholen. 160 M. 3. Rd: Rechts. 4. Rd: 5mal (2 M li zusstr, 1 U im Wechsel bis eine M vor den MM, MM entfernen, 2 M li zusstr, MM erneut setzten, 1 U); 2 M li zusstr, 1 U im Wechsel bis Reihenende. 5. Rd: Links. 6. Rd: 5mal (2 M li zusstr, 1 U im Wechsel bis eine M vor den MM, MM entfernen, 2 M li zusstr, MM erneut setzen, 1 U), 2 M li zusstr, 1 U im Wechsel bis Reihenende. 7. Rd: Links. 8. Rd: Rechts.

Abnahmen, 2. Teil: Krausrippen:

Abnahme-Rd: 5mal (bis zwei M vor den MM rechts stricken, 2 M re iberz zusstr, MM abh, 1 M aufstr-re, 1 M re, 2 M re zusstr), rechts bis Rundenende. 150 M. FolgendeRd: Links, die Schlinge und Masche zwischen den Abahmen werden rechts zusammengestrickt. Beide Runden einmal wiederholen. 140 M. Abnahmen,3.Teil:Glatt rechts: Abnahme-Rd 2: 5mal (bis zwei M vor den MM rechts stricken, 2 M re iberz zusstr, MM abh, 1 M aufstr re, 2 M re zusstr), rechts bis Rundenende. 130 M. Folgende Rd 2: Rechts, die Schlinge und Masche zwischen den Abnahmen werden rechts zusammengestrickt. Beide Runden einmal wiederholen, in der letzten Rd die MM entfernen. 120 M. Faden abschneiden.

Septembermorgen

Bindchen bis zum Schirm:

len ansetzen und zur Rundnadel Nr. 2.75 wec 1.-6. Rd: Im Rippenmuster I (2 M re, 2 M li) arbeiten. 7. Rd, erster Abschnitt, Fortsetzung unten, nachdem der Schirm gestrickt wurde: 45 M Rippenmuster I stricken. Die nachste Masche auf der linken Nd ist die zweite von zwei rechten Maschen des Rippenmusters. Die Maschen des Bundchens auf der Rundnadel oder einem Maschenraffer stillegen. Der Schirm wird nun wie folgt separat in kleinen Runden gearbeitet:

Schirm:

Fur den Schirm Inlay entsprechend der Skizze oben aus einem Stick Filz ausschneiden. 1. Rd: Zu Nadeln des Nadelspiels Nr. 2.75 wechseln, 1 M re, 2 M li. Mit der ersten Nd des Nadelspiels 12 M im Rippenmuster I stricken, mit der zweiten Nd weitere 16 M im Rippenmuster I arbeiten, 1 M re. 15 auf der ersten, 17 M auf der zweiten Nd. Wenden. 32 M auf eine dritte Nd des Nadelspiels aufschlingen. “M Aufschlingen”" s. Anhang. MM fur Rundenbeginn setzen. 64 M. 2. Rd: Schirmmaschen zum Stricken in der Runde schliefen, indem die erste M auf der ersten Nd des Nadelspiels rechts gestrickt wird, darauf achten, dass die Maschen nicht verdreht sind. 2 M li. Im Rippenmuster I bis 1 M vor Rundenende - dabei die in der Vorrunde angeschlagenen M auf 2 Nd verteilen, 1 M re. 3.-14. Rd: 1 M re, 2 M li, weiter im Rippenmuster Ibis eine M vor Rundenende, 1 M re. 15. Rd: 2 M re uiberz zusstr, 28 M (= alle M bis zu den letzten beiden M auf der zweiten Nd) stricken, wie sie erscheinen 2 M re zusstr, 2 M re iberz zusstr, bis zu den letzten beiden M alle M stricken, wie sie erscheinen, 2 M re zusstr. 60 M. 16. Rd: Alle M so stricken, wie sie erscheinen. 17. Rd: 2 M re iberz zusstr, 26 M im Rippenmuster I (bis zu den letzten beiden M auf der zweiten Nd), 2 M re zusstr, 2 M re iberz zusstr, bis zu den letzten beiden M im Rippenmuster I stricken, 2 M re zusstr. 56 M. 18. Rd: Im Rippenmuster I stricken. Maschen mit drei Nadeln abketten (s. Anhang) und so die vordere Offnung schliefen; es werden jeweils die Maschen der ersten und vierten sowie der zweiten und dritten Nd zusammen abgekettet, wobei sich die Ruckseiten beruihren. So entsteht eine Maschenkante am vorderen Schirmrand. Faden abschneiden. Filz in den Schirm einlegen.

Bundchen, Fortsetzung:

Mutze umdrehen, sodass die Unterseite des Schirms oben liegt. Ggf. die Maschen vom Maschenraffer zuruick auf die Rundnadel heben. Die Ruckseite des Schirms wird nun auch verschlossen, womit gleichzeitig auch das Inlay eingenaht wird. Dann wird die letzte Runde des Biundchens zu Ende gestrickt. Abschnitt: Faden an der ersten Schirmmasche neu ansetzen und 32 M mit der Hakelnadel aufnehmen, dabei jeweils eine Masche des Schirms und eine Masche der 6. Reihe des Rippenbuindchens durchstechen und so den Filz einnahen. M auf die Rundnadel heben, die die Maschen des ersten Teils der Rd halt. Der Rest der 7. Biundchenrunde wird wieder gestrickt: 1 M re, 2 M li. Im Rippenmuster Ibis Rundenende. Alle Maschen locker abketten. Eine Methode hierzu ist im Anhang erlautert. Faden abschneiden.

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Abschluss

Die ersten funf Anschlagsmaschen des Hauptteils mit kontrastfarbigem Faden und Nadel des Nadelspiels Nr. 2.75 aufnehmen und im Kordelprinzip (I-cord) vier Reihen mit je funf M stricken: \*5 M re, Maschen ans rechte Ende der Nd schieben. Arbeit nicht umdrehen. Ab \* 3mal wiederholen. Faden abschneiden, durch alle M fadeln und festziehen. Faden verweben und vernahen.

Septembermorgen Pulswarmer

Material:

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GroBe:

- Die Pulswarmer passen Handgelenken mit einem Umfang von 12.5 - 21.5 cm, verteilt auf 7 Grofen. - Fur jede Grofe kommt eine Zacke des kontrastfarbigen Randes hinzu. - Auf den Fotos ist die mit 8 Zacken kleinste Grofe abgebildet.

ANLEITUNG:

Die Pulswarmer werden vom Musterstreifen in der Hauptfarbe nach oben zum kontrastfarbigen Zackenrand gestrickt.

Grofe in cm12,514 15,51718,520 21,5
M3236 40444852 56

Den Handgelenksumfang messen. Dies ist die “Grofe" in obiger Tabelle und bestimmt die anzuschlagende Maschenzahl. D.h. entsprechend dem Tabellenwert 32 (36, 40, 4, 48, 52, 56) M mit Wolle der Hauptfarbe locker anschlagen. Arbeit zum Stricken in der Runde schliefen, dabei darauf achten, dass die Maschen nicht verdreht sind. Rundenbeginn mit dem MM markieren. 1 Rd re stricken und gleichzeitig M auf vier Nd des Nadelspiels verteilen.

Musterstreifen

Rd: \*1 M aufstr-re\*\*, 1 M re; ab \* fortlaufend wiederholen. 64 (72, 80, 88, 96, 104, 112) M. \*\*"Mafsteist nZabdecne wnVateTe Aufstrickens gearbeitet wird, s. Anhang. 2. Rd: \*Schlinge und rechte M re zusstr; ab \* fortlaufend wiederholen. 32 (36, 40, 44, 48, 52, 56) M. 3. Rd: Rechts. 4. Rd: \*2 M li zusstr, 1 U; ab \* fortlaufend wiederholen. “2 M li zusstr"'s. Anhang. 5. Rd: Links. 6. Rd: \*2 M li zusstr, 1 U; ab \* fortlaufend wiederholen. 7. Rd: Links. 8. Rd: Rechts. 4 Rd kraus und 2 Rd re stricken. Faden abschneiden.

Mittelteil

Kontrastfarbigen Faden neu ansetzen und 1 Rd re stricken. Dann 7 (7.5, 8, 8.5, 9, 9.5, 10) cm im Rippenmuster II (1 M re, 1 M li) arbeiten. Der MM kann nun entfernt werden. Faden nicht abschneiden.

Zackenrand

Die Zacken werden mit verkurzten Reihen geformt. Gearbeitet wird kraus rechts (Hin- und Ruckreihen rechts stricken) und entgegen dem Uhrzeigersinn rechtwinklig zur bisherigen Strickrichtung, dadurch legen sich die Reihen schrag nach rechts zur Seite. Maschen abheben: Alle Maschen werden links mit dem Faden vor der Arbeit abgehoben. Die Wickelmaschen fir die verkuirzten Reihen werden wie folgt gearbeitet: Mittelteilmaschen mit dem Faden hinter der Arbeit links abheben. Faden wieder nach vorn bringen und Masche zurick auf linke Nadel heben. S. Anhang. Der Wickel wird nicht aufgehoben.

1. Zacke:

1. R (Hinr): 12 M provisorisch auf einen Hilfsfaden und die vierte Nd anschlagen, ohne den Faden vorher abzuschneiden, s. Anhang. Arbeit umdrehen. 2. R (Ruckr): Angeschlagene 12 M mit der funften Nd rechts abstricken, 1 Wickelmasche arbeiten. 12 M auf der Nd. Arbeit umdrehen. 3. R und alle folgenden Hinr: Rechts. Arbeit umdrehen. 4. R: 1 M abh, 12 M re, eine Wickelmasche arbeiten. 13 M auf der Nd. Arbeit umdrehen. 6. R: 1 M abh, 13 M re, eine Wickelmasche arbeiten. 14 M auf der Nd. Arbeit umdrehen. 8. R: 4 M re abketten, 10 M re, eine Wickelmasche arbeiten. 11 M auf der Nd. Arbeit umdrehen.

2. Zacke:

9. R und alle folgenden Hinr weiterhin wie 3. R arbeiten. 10. R (Ruckr): 1 M abh, 11 M re, eine Wickelmasche arbeiten. 12 M auf der Nd. Arbeit umdrehen. 12. R: 1 M abh, 12 M re, eine Wickelmasche arbeiten. 13 M auf der Nd. Arbeit umdrehen. 14. R: 1 M abh, 13 M re, eine Wickelmasche arbeiten. 14 M auf der Nd. Arbeit umdrehen. 16. R: 4 M re abketten, 10 M re, eine Wickelmasche arbeiten. 11 M auf der Nd. Arbeit umdrehen. 2. Zacke 6 (7, 8, 9, 10, 11, 12)mal wiederholen. Eine weitere Hinreihe arbeiten. 12 M auf der Nadel.

Abschluss

Arbeit auf links drehen. Die provisorisch angeschlagenen Maschen auf eine Nadel heben, dabei die Maschen verschranken, sodass sie “richtig" herum auf der Nadel liegen, also nach rechts schauen. Faden nach ca. 40 cm abschneiden. SchlieBlich die Maschen beider Nadeln mit dem Maschenstich verbinden (s. Anhang). Faden verweben und vernahen.

Anhang

Techniken

Maschen anschlagen

Maschen Aufstricken, Variante (1 M aufstr-re): 2 Schritte dieser Technik werden fir den Zierstich (“1 M aufstr-re") in der ersten Reihe des Musterstreifens sowie im Abschnitt zwischen den Zu- und Abnahmen der Mitze benotigt. Diese beiden Schritte sind fett hervorgehoben. Im Grunde wird also eine Masche nach der Technik des Aufstrickens angeschlagen und auf der rechten Nadel behalten, anstatt sie wie beim Aufstricken auf die linke Nadel zu heben.

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Einen Anfangsknoten bilden. Nadel in den Knoten einstechen, Schlinge durchholen und auf die linke Nd heben. 2 M auf der Nd. \*Nadel zwischen beiden Maschen durchstechen... ..Faden durchholen..

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Einige M sind angeschlagen. ...und Schlinge auf die linke Nd heben. Von \* an fortlaufend wiederholen.

Maschen aufschlingen:

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Arbeitsfaden um den linken Daumen legen,.. Schlinge festziehen.

Provisorischer Maschenanschlag auf einen Hilfsfaden:

Dieser Maschenanschlag entspricht im Ergebnis dem provisorischen Maschenanschlag mit Hilfe einer Luftmaschenkette. Wer letzteren bevorzugt, kann ihn anstelle der hier beschriebenen Methode verwenden.

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1. Wie der Name schon sagt, wird ein Hilfsfaden (gelb) benotigt. Der Anfangsknoten auf dem Bild symbolisiert die M auf der rechten Nd. Den Knoten bzw. die M auf der Nd und das eine Ende des Hilfsfadens in der rechten Hand, das andere Ende des Hilfsfadens und den Arbeitsfaden in der linken Hand halten.

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2. \*Den Faden von vorn unter dem Hilfsfaden..

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3. ...und dann von vorn iber die Nadel fihren.

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4. Von \* an wiederholen, bis die benotigte Anzahl Maschen auf der Nadel ist. Von der Seite gesehen gleicht die Bewegung des Fadens der Form eines Unendlichkeitszeichens oder einer Acht. 5. Die provisorisch angeschlagenen Maschen liegen "verkehrt" herum auf dem Hilfsfaden, d.h., sie schauen nach rechts. Deswegen werden sie spater einzeln verdreht auf eine Nadel gehoben, damit sie wieder nach links schauen und problemlos mit dem Maschenstich vernaht werden konnen.

Zunahmen:

Verschrankte rechte Zunahme aus dem Querfaden (1 M re verschr zun):

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Mit der linken Nadel den Querfaden zwischen zwei Maschen von vorn aufnehmen... ...und rechts verschrankt abstricken, d.h. in das hintere Maschenglied einstechen. Die rechts verschrankt zugenommene M ist nach links geneigt.

Symmetrische Zunahme aus dem Querfaden (1 M re symmetr zun):

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Fur die rechts symmetrische Zunahme den Querfaden von hinten aufnehmen... ...und rechts abstricken. Die rechs symmetrische Zunahme ist nach rechts geneigt.

2 Maschen rechts aus einer herausstricken:

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Eine Masche rechts stricken und... ...auf der linken Nadel lassen, dann - wie durch den Pfeil angedeutet -.. ...dieselbe Masche noch einmal verschrankt (also durch das hintere Maschenglied) abstricken. Eine Masche ist zugenommen.

Abnahmen

2 Maschen rechts zusammenstricken (2 M re zusstr):

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In die zweite M auf der linken Nadel wie zum Rechtsstricken einstechen.. ... und mit der ersten M zusammen rechts abstricken. Die Abnahme ist nach rechts geneigt. 2 M rechts iberzogen zusammenstricken (2 M re iberz zusstr):

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1 M wie zum Rechts...eine M rechts ...und abgehobene Die Abnahme ist nach stricken abheben.... stricken... M iberziehen. links geneigt. 2 Maschen links zusammenstricken (2 M li zusstr):

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In zwei M wie zum Linksstricken einstechen... ...und zusammen links abstricken. Auf der rechten Seite ist diese Abnahme nach rechts geneigt.

Wickelmasche

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...abgehobene M zurick auf linke Nd heben. Eine M links abheben - Faden hinter der Arbeit.,... Fertig. (Arbeit umdrehen.)

Abketten

Abketten mit drei Nadeln:

Das Abketten mit drei Nadeln verbindet 2 Stricksticke miteinander. Beide Teile so aufeinanderlegen, dass sich die Vorderseiten beruihren,.. ...und mit einer 3. Nd eine M der vorderen mit einer M der hinteren Nd re zusammenstricken.

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Erneut \*eine M der vorderen Nd mit einer M der hinteren Nd re zusstr... ... und eine M uberziehen.

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Ab \* fortlaufend Die so entstandene Nahtkante ...und aufgeklappte Naht ...und auf der Ruckseite. wiederholen. vor dem Aufklappen... von vorn...

Maschen locker abketten:

\*Erste Masche iber die zweite ziehen und auch der linken Nd lassen. Die zweite Masche rechts stricken...

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Es ergibt sich ein Rand aus locker abgeketten Maschen. ...und beide M von der Nd nehmen. Ab \* fortlaufend wiederholen.

Maschenstich:

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Die Nadeln so ibereinander legen, dass auf der oberen Nd die M rechts und auf der unteren links erscheinen. \* Wie zum Rechtsstricken mit der Stopfnadel in die erste M der oberen Nd einstechen, Faden anziehen und M von der Nd heben. Wie zum Linksstricken in die nachste M der oberen Nd einstechen und Faden anziehen. M bleibt auf der Nd. Wie zum Rechtsstricken in die erste M auf der unteren Nd stechen und M von der Nd heben.

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Wie zum Linksstricken in die nachste M auf der unteren Nd stechen und Faden anziehen. M bleibt auf der Nd. Ab \* fortlaufend wiederholen.

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