Botanik Bambus Sockenstrickmuster von Birgit Schiller - Ein Relaxed, Anpassungsfähiges Design für Damen und Herren

Botanik Bambus

Schwierigkeitsgrad Relaxed (1 von 3) Material 1 Strang umschlagWolle StrongSock (75% Merino Superwash, 25% Nylon, 400m/100g) 2,5 mm Nadeln oder eine Nadelstärke mit der die gewunschte Maschenprobe erreicht wird (entweder ein Nadelspiel, eine lange Rundstricknadel (ab 80cm) oder 2 Rundstricknadel Maschenmarkierer, am besten 2 verschiedene Sorten Dicke Stopfnadel mit stumpfer Spitze Kurze Hilfsnadel oder Zopfnadel

Von Birgit Schiller

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Als Auftakt zum ersten Umschlag Sock Club habe ich das Thema Botanik gewählt und mich ihm von verschiedenen Seiten genährt. Meine erste Kreation ist inspiriert von meinem Japan Urlaub vor einigen Jahren, insbesonders den Besuchen in japanischen Gärten. Riesige Bambusstämme ragen senkrecht in den Himmel, doch ab und zu neigen sich zwei Stämme einander zu, scheinen sich zu uberkreuzen und gehen dann wieder ihren eigenen Weg himmelwärts. An der Kreuzungsstelle bleibt ein kleines Fenster, durch das man weiter in den Bambushain hinein blicken kann. Beim Durchblattern meines japanischen Strickmusterbuches ,Knitting Patterns Book 250" bemerkte ich ein Muster, das die simple Struktur einer einzelnen Bambuspflanze gegenuber der Komplexitäat eines ganzen Bambuswaldes perfekt wiederspiegelt, der Samen einer Idee war gepflanzt.

Beschreibung

Diese Socken werden vom Bundchen abwärts gestrickt. Das Rippenbundchen flieBt in ein organisches Zopfmuster das sich durch die Struktur von linken und rechten Maschen an das Bein anschmiegt. Diese Socken wird mit relativ vielen Maschen fur eine Damensocke in dieser Garnstärke (72) gestrickt, sie passen sich durch das Zopfmuster allerdings perfekt an unterschiedlichste Beingeometrien an. Mit etwas dickeren Nadeln wird diese Socke auch ganz einfach zum elegantern Begleiter fur Männerbeine. Es lebe die Diversität! Die Fersenwand und die Fersenrundung werden verstärkt gearbeitet, denn wir wollen noch lange was von unserer Arbeit haben. Ganz relaxed geht es weiter zu den Zehen, in denen die Verästelungen des Bambusmusters auslaufen. BBirgit Schiller Anleitung nur fur private Zwecke,bitte keine danach 2010 gestrickten Socken oder Kopien der Anleitung verkaufen. Bei glatt re: 32M und 42R = 10cm x 10cm A6kjirzungen M...Masche R...Reihe Rd...Runde l...linke Masche re...rechte Masche \* \*.. Anleitung zwischen den Sternchen wiederholen Mk... Maschenmarkierer Ssk...1 M wie zum re stricken abheben, 1 M re stricken, die abgehobene M uber die eben gestrickte M heben (linksgeneigte Abnahme) 2zusRe...2 M re zusammen stricken (rechtsgeneigte Abnahme) 2zusLi.. 2 M li zusammen stricken Legende

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1 M auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen, 3 M re stricken, 1 M von Hilfsnadel li stricken 3 M auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen, 1 M li stricken, 3 M von Hilfsnadel re stricken 2 M auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen, 3 M re stricken, 2 M von Hilfsnadel li stricken 3 M auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen, 2 M li stricken, 3 M von Hilfsnadel re stricken 3 M auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen, 3 M re stricken, 3 M von Hilfsnadel re stricken 3 M auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen, 3 M re stricken, 3 M von Hilfsnadel re stricken 1 M auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen, 3 M re stricken,1 M von Hilfsnadel re stricken 3 M auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen, 1 M re stricken, 3 M von Hilfsnadel re stricken 12M auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen, 3 M re stricken, 2 M von Hilfsnadel re stricken 3 M auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen, 2 M re stricken,3 Mvon Hilfsnadelre stricken

Bindchen

72 M anschlagen, zur Runde schlieBen ohne zu verdrehen. Das Bundchen wird laut Rd a von Diagramm 1 gestrickt. Die 36 M des Diagramms werden zwei Mal pro Rd wiederholt. Das Bundchen fur 5cm arbeiten. Bein Nach dem Bundchen wird die Rd b von Diagramm 1 vier Mal wiederholt. AnschlieBend werden die 18 Rd des Ubergangsmuster laut Diagramm 2 gestrickt. Auch bei Diagramm 2 werden die 36 M des Diagramms werden zwei Mal pro Rd wiederholt. Nach dem Ubergang wird das Bein laut Diagramm 3 weitergestrickt, dabei werden wie schon zuvor die 36 M des Diagramms zwei Mal pro Rd wiederholt. Die Rd 1 bis 36 werden ein Mal gearbeitet. (Bei Bedarf kann das Bein verlängert werden, allerdings kann es sein dass dann das Muster am FuB nicht mehr flieBend in die Spitze ubergeht, Details dazu finden sich im ,FuB"-Teil der Anleitung) Ferse Die Ferse wird in R uber die erste Halfte der M gearbeitet (36 M). Die weiteren 36 M ruhen in der Zwischenzeit. HinR: \*1 M abheben, dabei den Faden hinter der Arbeit fuhren, 1 M re\* 18 Mal (36 M total), Arbeit wenden RuckR: 1 M abheben, dabei den Faden auf der Ruckseite der Arbeit fuhren, die restlichen 35 M li stricken Diese zwei R insgesamt 17 Mal wiederholen (34 R total). (Die Hohe der Fersenwand ist individualisierbar:Dazu muss man nur diese zwei R ofter oder seltener als 17 Mal wiederholen.)

Fersenrundung

e Fersenrundung wird verstärkt in verkurzten R uber die 36 M der Fersenwand gearbeite Reihe 1 (HinR): \*1 M abheben, dabei den Faden hinter der Arbeit fuhren, 1 M re\* 10 Mal (20 M total), 1 M re, ssk, 1 M re, wenden (12 M weden nicht gearbeitet) Reihe 2 (RuckR): 1 M abheben, dabei den Faden auf der Ruckseite der Arbeit fuhren, 7 M li, 2zusLi, 1 M li, wenden (12 M weden nicht gearbeitet) Reihe 3 (HinR): 1 M abheben, dabei den Faden hinter der Arbeit fuhren, 2 M re, \*1 M abheben, dabei den Faden hinter der Arbeit fuhren, 1 M re\* bis 1 M vor der Lucke (entstanden durch das Wenden in der vorhergegangenen HinR), ssk, 1 M re, wenden Reihe 4 (RuckR): 1 M abheben, dabei den Faden auf der Ruckseite der Arbeit fuhren, li stricken bis 1 M vor der Lucke (entstanden durch das Wenden in in der vorhergegangenen RuckR), 2zusLi, 1 M li, wenden Reihe 5 (HinR): \*1 M abheben, dabei den Faden hinter der Arbeit fuhren, 1 M re\* bis 2 M vor der Lucke (entstanden durch das Wenden in der vorhergegangenen HinR), 1 M abheben, dabei den Faden hinter der Arbeit fuhren, ssk, 1 M re, wenden Reihe 6 (RuckR): genauso wie Reihe 4 arbeiten Reihe 3 bis 6 wiederholen bis alle M der Fersenwand aufgebraucht sind (insgesamt 3 Mal, letzte R ist R6). Es verbleiben 22 M der Fersenwand. Spickel Nun wird wieder in Rd gearbeitet, dafur zuerst 1 M abheben, dabei den Faden hinter der Arbeit fuhren, anschlieBend glatt re uber die restlichen 21 M der Fersenwandarbeiten.AusderSeitederFersenwand 17 M auffassen und re stricken, zusätzlich 1 M aus der Lucke zwischen der Fersenwand und den ruhenden 36 M aufnehmen (verschränkt aus dem Querfaden - siehe Photos rechts) und re stricken. Ersten Mk einsetzen um den Beginn des OberfuBes zu kennzeichnen. Uber die 36 M des OberfuBes weiter im Beinmuster arbeiten, beginnend mit Rd 1 von Diagramm 3. (Wenn die Länge des Beins variert wurde muss das Beinmuster in der entsprechenden Rd des Diagramms fortgesetzt werden.) Zweiten Mk einsetzen um das Ende des OberfuBes zu kennzeichnen.

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1 M aus der Lucke zwischen der Fersenwand und den OberfuBmaschen aufnehmen (verschränkt aus dem Querfaden) und re stricken. Aus der Fersenwand 17 M auffassen und re stricken - 94 M total (36 M Oberfuβ, 58M Sohle und Spickel) Neuen Rundenbeginn festlegen 11 M re stricken, einen andersfarbigen Mk einsetzen um den Rundenbeginn zu kennzeichnen. Spickelabnahmen Rd 1 (Abnahme): Re M bis 3 M vor den 1. Mk stricken, 2zusRe, 1 M re, Mk auf die rechte Nadel schieben, 36 M des OberfuBes im Muster stricken (Rd 2 von Diagramm 3), 2. Mk, 1 M re, ssk, re M bis zum Ende der Rd (2 M abgenommen) 1 2: Sohlen und Spickel M glatt re stricken, 36 OberfuR M laut Diagramm 3 arbeiten (Rd 3 Rd 1 und 2 insgesamt 14 Mal wiederholen bis die Sohle 32 M zählt, dabei die M des OberfuBes im Muster It. Diagramm 3 arbeiten. Am besten ist es, die Socke während der Spickelabnahmen immer wieder anzuprobieren, um den perfekten FuBumfang zu ermitteln. Je nach FuBgeometrie konnen mehr oder weniger Spickelabnahmen gearbeitet werden. Fufs Die 32 M der Sohle werden in re M gearbeitet, die 36 M des OberfuBes entsprechend des Diagramms 3, nach Rd 36 wieder mir Rd 1 beginnen und bis inklusive Rd 26 arbeiten. Der Fuf der Socke sollte nun ca 5cm kurzer als die Gesamtlänge ihres FuBes sein. Wenn die Beinlänge individualisiert wurde mussen eventuell mehr oder weniger Rd gestrickt werden. Sollte der Fuf nicht mit Rd 10 beendet werden, flieBt das FuBmuster nicht in das Spitzenmuster uber. Es empfiehlt sich daher in diesem Fall eine einfache Spitze in re M zu arbeiten. Spitze Rd1: re M bis zu 1. Mk, nach 1. Mk 3 M re, 2 M li, 2zusRe, 2 re M, 3 M auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen, 2 M re, 3 M von Hilfsnadel re stricken, 8 M li, 2 M auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen, 3 M re, 2 M von Hilfsnadel re stricken, 2 M re, ssk, 2 M li, 3 M re, 2. Mk, re M bis Ende der Rd (34 Oberfuf M) Rd 2: re M bis zu 1. Mk, nach 1. Mk: 3 M re, 1 M li, 2zusRe, 7 M re, 8 M li, 7 M re, ssk, 1 M li, 3 M re, 2. Mk, re M bis Ende der Rd (32 Oberfuf M, 32 Sohlen M) Rd 3: bis 3 M vor 1. Mk re stricken, 2zusRe, 1 M re, 1.Mk, 3 M re, 2zusRe, 4 M re, 3 M auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen, 2 M re, 3 M von Hilfsnadel re stricken, 4 M li, 2 M auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen, 3 M re, 2 M von Hilfsnadel re stricken, 4 M re, ssk, 3 M re, 2. Mk, 1 Mre, ssk re M bis Ende der Rd (30 Oberfuf M, 30 Sohlen M) Rd 4 und alle weiteren geraden Rd: 1 Rd ohne Abnahmen arbeiten, dabei alle M so stricken wie sie erscheinen Rd 5: bis 3 M vor 1. Mk re stricken, 2zusRe, 1 M re, 1.Mk, 2 M re, 2zusRe, 6 M re, 3 M auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen, 2 M re, 3 M von Hilfsnadel re stricken, 2 M auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen, 3 M re, 2 M von Hilfsnadel re stricken, 6 M re, ssk, 2 M re, 2. Mk, 1 Mre, ssk, re M bis zum Ende der Rd (28 Oberfuf M, 28 Sohlen M) Rd 7: bis 3 M vor 1. Mk re stricken, 2zusRe, 1 M re, 1.Mk, 1 M re, 2zusRe, 8 M re, 3 M auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen, 3 M von linker Nadel auf die rechte Nadel schieben ohne sie zu stricken, 3 M von Hilfsnadel zuruick auf linke Nadel, 3 ungstrickte M von rechter Nadel zuruck auf die linke, 2 M re, 2zusRe, 10M re, ssk, 1 M re, 2. Mk, 1 Mre, ssk, re M bis zum Ende der Rd (25 Oberfuf M, 26 Sohlen M) Rd 9: bis 3 M vor 1. Mk re stricken, 2zusRe, 1 M re, 1.Mk, 12 M re, 2zusRe, 11 M re, 2. Mk, 1 M re, ssk, re M bis zum Ende der Rd (24 Oberfuf M, 24 Sohlen M) Rd 11: bis 3 M vor 1. Mk re stricken, 2zusRe, 1 M re, 1.Mk, 1 M re, ssk, bis 3 M vor 2. Mk re stricken, 2zusRe, 1 M re, 2.Mk, 1 M re, ssk, re M bis zum Ende der Rd (2 Oberfuf M und 2 Sohlen M abgenommen) Abwechselnd Rd 11 und eine Runde ohne Abnahmen stricken, bis insgesamt 16 M ubrig sind, weiter bis zum 1. Mk stricken. Die 8 M des OberfuBes auf eine Nadel schieben, die 8 M der Sohle auf eine 2. Nadel schieben. Die Nadeln so halten dass sich die Maschenreihen gegenuber liegen und die Reihe imMaschenstichschlieBen. Die zweite Socke genau wie die erste arbeiten.

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